Frau Meiers gemütlich fränkisches Leben bewegt sich farblich gesehen im Spektrum zwischen sahara-beige und schlammfarben. Sie ist in den Sechzigern, verbittert, ein wenig böse und kugelrund. Das macht das Leben weder für sie, noch für die anderen locker, luftig und leicht. Ihr Dasein wird jedoch bunt, gar schillernd, als einige unerwartete und mehr oder weniger bedauerliche Todesfälle in ihrem Umfeld geschehen. Natürlich bringt auch ihre Schwester Marie, die Dessousmode in Übergrößen vertreibt, so einiges in ihrem ehemals tristen Alltag durcheinander. Doch obwohl nicht alles Mord ist, was den einen oder anderen umbringt, erwacht Frau Meier mit jeder Leiche zu neuem Leben und startet in jeder Hinsicht noch einmal so richtig durch. Sogar eine brillante Geschäftsidee, die selbstverständlich eng mit dem Thema Tod verhaftet ist, verhilft ihr zu einem neuen und gesunden Selbstbewusstsein.